Zerbrochene Ketten, Einzelohrringe, ein alter Goldzahn oder zerkratzte Goldmünzen – all diese Dinge haben ihren Glanz als Schmuck oder Wertanlage eingebüßt. Wertlos sind sie allerdings nicht. Ihr Materialwert besteht nach wie vor und kann ein Extra für den nächsten Einkaufsbummel werden. Wer aufmerksam durch alte Schmuckkästchen, Schubladen oder Dachböden stöbert, entdeckt oft vergessenes Gold, das sich heute lukrativ verkaufen lässt. Besonders der direkte Weg zur Scheideanstalt kann sich lohnen. Dort zählt allein das Gold und das hat aktuell einen hohen Preis.
Was zählt alles als Altgold?
Altgold umfasst alle Gegenstände, die aus echtem Gold bestehen, aber nicht mehr als Schmuck getragen oder anderweitig genutzt werden. Für den Altgold Ankauf zählt der Feingehalt des Materials. Dieser gibt den Anteil reinen Goldes an.
Bei der Suche nach Verkaufsobjekten sollte der Blick offen sein für:
- Kaputte oder veraltete Schmuckstücke
- Einzelne Ohrringe oder gerissene Ketten
- Zahngold
- beschädigte Goldmünzen oder –barren
- Goldteile aus Uhren oder Dekoration
Es spielt keine Rolle, wie alt das Gold ist, ob es funktionell oder rein dekorativ ist. Es können sogar Schmuckstücke mit Steinbesatz über eine Scheideanstalt verkauft werden.
Wie funktioniert der Verkauf?
Wer Altgold verkaufen möchte, kann sich direkt an eine Scheideanstalt wenden. Dort wird das Gold geprüft, gewogen und nach dem aktuellen Tageskurs vergütet. Gestempelte Objekte zeigen häufig mit 333, 585 oder 750 ihren Reingoldanteil in der Legierung an. Bei professionellen Ankäufern erfolgt die Analyse transparent und nachvollziehbar. Bei einem Besuch in einer Scheideanstalt wird der Wert vor den Augen der Kunden ermittelt und Verkäufer erhalten sofort ein Angebot. Nach der Wertermittlung kann man entscheiden, ob man verkaufen möchte.
Der direkte Weg lohnt sich
Es gibt zahlreiche Goldankäufer. Diese reichen von Juwelieren über Pfandhäusern hin zu Online-Plattformen. Nicht alle zahlen denselben Preis. Es handelt sich dabei immer um Zwischenhändler, die natürlich auch am Handel verdienen möchten. Scheideanstalten kaufen Altgold in der Regel ohne Zwischenhändler auf, analysieren den Wert präzise und orientieren sich am tagesaktuellen Goldpreis. Die Auszahlungen sind fair, transparent und enthalten keine versteckten Gebühren. Das Geld ist in kürzester Zeit auf dem Konto. Niemand sollte die gesammelten Schätze mit blindem Vertrauen abgeben. Eine gültige Gewerbeerlaubnis und eine Mitgliedschaft im Berufsverband der Edelmetallbranche sind Zeichen für Seriosität.
Kleine Fundstücke – großes Potenzial
Viele Menschen unterschätzen, wie viel Wert in scheinbar unbrauchbaren Goldresten steckt. Eine alte Brosche, ein abgebrochener Ring oder ein ganzer Zahn aus Gold können schnell einen dreistelligen Eurobetrag einbringen. Wer mehrere Stücke zusammenfasst, etwa aus einem Nachlass oder einer Sammlung, kommt mitunter auf beachtliche Summen. Diese kann sich gut für neue Anschaffungen oder als Rücklage eignen. Dies gilt auch für vererbte Schmuckstücke, die rein aus Sentimentalität aufbewahrt werden. Wenn das verarbeitete Gold nicht gefällt, ist es sinnvoller, die finanzielle Flexibilität zu wählen.