Vitamin B6: Alleskönner für Energie, Haut & Hormonbalance

von LadyLara
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Die Gruppe der B-Vitamine ist allen Menschen, die bewusst und gesund leben, bekannt. Die einzelnen Vitamine gehen jedoch in der Gruppe unter. Das Vitamin B6, auch als Pyridoxin bekannt, spielt insbesondere für den weiblichen Organismus eine zentrale Rolle. Es unterstützt den Energiestoffwechsel sowie Haut, Nerven, Hormone und das Immunsystem. Wer Wert auf einen ausgewogenen Lebensstil legt, sollte diesem Multitalent unbedingt Beachtung schenken.

Was macht Vitamin B6 so wichtig?

Pyridoxin ist an über einhundert enzymatischen Prozessen im Körper beteiligt. Dazu zählen:

  • Eiweißstoffwechsel: Es hilft, Proteine aufzuspalten und weiterzuverarbeiten.
  • Bildung von Neurotransmittern: Dazu gehören Serotonin, Dopamin und GABA. Botenstoffe, die für Stimmung, Schlaf und Konzentration entscheidend sind.
  • Immunsystem: B6 unterstützt die Bildung von Antikörpern und Abwehrzellen.
  • Regulation von Hormonen: Pyridoxin lindert die Beschwerden von PMS und wirkt sich ausgleichend auf den Hormonhaushalt aus.

Vitamin B6 spielt auch eine Rolle für gesunde Haut, Nägel und Haare und unterstützt die Schönheitspflege von innen heraus.

Natürliche Lieferanten des Vitamins B6

Pyridoxin kommt in unterschiedlichen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor. Fleisch und Fisch wie Rind, Huhn, Lachs oder Makrele enthalten viel des Vitamins. Bei den pflanzlichen Produkten sind es Vollkornprodukte, Haferflocken, Kartoffeln, Linsen, Kichererbsen, Bananen, Avocados und Spinat. Da es sich um ein wasserlösliches Vitamin handelt, geht beim Kochen oder Erhitzen ein Teil verloren. Roh oder schonend gegart bleibt ein größerer Anteil des Vitamins erhalten.

Die richtige Menge Vitamin B6

Die empfohlene Tageszufuhr liegt für Frauen bei etwa 1,4 mg. In besonderen Lebensphasen wie Schwangerschaft, Stillzeit oder bei hormoneller Verhütung kann der Bedarf steigen. Auch bei einer eiweißreichen Ernährung benötigt der Körper mehr Pyridoxin, da das Vitamin für die Verstoffwechslung von Protein erforderlich ist. Wer viel Sport betreibt und eine entsprechende Ernährungsform nutzt, muss die Versorgung im Blick behalten.

Müdigkeit und Konzentrationsprobleme gelten als erste Anzeichen für ein Defizit. Äußerliche Symptome können Hautprobleme und rissige Mundwinkel sein. Bei einem anhaltenden Mangel können Stimmungsschwankungen hin zu depressiven Verstimmungen sowie Kribbeln oder Taubheit in Händen und Füßen auftreten.

Vitaminaufnahme unterstützen

Wasserlösliche Vitamine werden nicht im Körper gespeichert. Es gibt, ähnlich wie beim Vitamin C, kein Depot für B6. In diesem Fall ist die tägliche Zufuhr sinnvoll. Die Aufnahme kann durch eine ausgewogene Ernährung mit gesunden Fetten und möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln verbessert werden. Gedünsteter Lachs mit einem Salat ist ein guter Lieferant. Auch ein gesunder Darm trägt zur Aufnahme von Vitaminen bei.

Wer mit Supplementen etwas zur Vitamin-B6-Versorgung beisteuern möchte, hat die Wahl zwischen Kombipräparaten und Einzelwirkstoffen. Der Vorteil an hochwertigen B-Komplex-Präparaten liegt darin, dass alle B-Vitamine gemeinsam wirken und einander in der Aufnahme und Funktion unterstützen. Wenn ein gezielter Mangel etwa durch die Einnahme der Antibabypille oder Antidepressiva vorliegt, ist ein Einzelpräparat effektiv. Unabhängig vom Produkt sollte eine Einnahme idealerweise ärztlich begleitet werden.

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