Clever Wäsche waschen: Sortieren macht den Unterschied

von LadyLara
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Wäsche waschen gehört zum Alltag. Es ist eine Routineaufgabe, über die wir selten nachdenken. Trommel auf, Schmutzwäsche hinein, Waschmittel zugeben und Waschprogramm starten – fertig. Ein wichtiger Schritt beim Waschen hat in zahlreichen Haushalten ausgedient.

Kaum jemand sortiert seine Wäsche, und wenn, dann in grobe Kategorien. Hell, Dunkel und Wolle – das war’s. Wer seine Kleidung wahllos in die Maschine steckt, riskiert jedoch Verfärbungen, schnelleren Verschleiß und weniger gründliche Reinigung. Mit ein paar einfachen Regeln bleiben Textilien länger schön, die Wäsche wird herrlich frisch.

Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider – wirklich?

Der Wäscheberg ist ein bunt gemischter Haufen. Er besteht aus Stoffen in unterschiedlichen Farben, die verschiedene Pflegeansprüche haben. Für ein optimales Waschergebnis muss die Kleidung sortiert werden. Die bekannteste Sortiermethode ist nach Farben. Welche Farben zusammen gewaschen werden dürfen, hängt von der Farbintensität ab. Sinnvoll sind drei Gruppen: weiß, dunkel und bunt.

Zur weißen Wäsche gehören klassische weiße Hemden und Blusen, Handtücher oder Bettwäsche. Diese Gruppe kann mit bleichenden Zusätzen in die Maschine und ist je nach Material für Vollwaschmittel geeignet. Bunte Wäsche in kräftigen Farben wie Rot, Grün oder Gelb gehört zu einer Gruppe. Bei diesen Farben ist die Gefahr des Ausblutens und die Farbübertragung auf andere Wäschestücke am größten. Neue Kleidung sollte sogar separat oder mit ähnlichen Farben gewaschen werden. Schwarz, Grau, Braun oder Dunkelblau sind Farben für die dunkle Wäsche. Diese neigen ebenfalls zur Farbabgabe. Bunte und dunkle Wäsche sollte immer mit farbschonenden Waschmitteln gewaschen werden.

Nach Materialien trennen?

Der kuschelige Wollpullover, seidige Dessous, das Sportshirt oder die Leinentischdecke – alle Materialien zeichnen sich durch unterschiedliche Texturen aus. Einige der Materialien sind robust und vertragen höhere Temperaturen, andere verlangen eine Schonbehandlung. Werden diese Materialien zusammen gewaschen, leidet meist die empfindlichere Seite. Wolle kann leicht verfilzen, Seide ihre Form und die Strahlkraft verlieren. Auch Jeans und Handtücher sollten separat gewaschen werden, da sie beim Schleudern sehr rau werden können.

Verschmutzungsgrad als Sortierungsmerkmal

Nicht jede Wäsche ist gleich stark verschmutzt. Die Latzhose für die Gartenarbeit oder die Sportbekleidung sind größtenteils stärker verschmutzt und müssen intensiver gewaschen werden. Leichte Alltagskleidung kommt dagegen mit einem schonenden Programm bei niedrigen Temperaturen aus. Wer stark verschmutzte Stücke mit ins Kurzprogramm steckt, riskiert, dass sich Schmutzpartikel und Gerüche verteilen und sogar in der Maschine ablagern.

Praktische Tipps für den Alltag

Wird Wäsche in allen Farben und Materialien zusammengewaschen, kann dies zu Überraschungen führen. Ein rotes Shirt kann die gesamte weiße Wäsche rosa färben. Ein weißes Handtuch kann dunkle Kleidung mit Flusen überziehen. Neue Kleidung sollte immer separat und exakt nach Waschetikett gewaschen werden. Wäschebeutel und spezielle Netze für kleine Wäschestücke schützen empfindliche Stoffe vor Reibung und Schäden. Die Maschine nicht überfüllen, das schont die Fasern und die Wäsche wird wunderbar frisch.

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